13.10.2020

GESUNDHEITSPERSONAL | Offener Brief an den Bundesrat

Amnesty International Schweiz richtet sich mit einem offenen Brief an den Bundesrat. Darin fordert die Organisation den Bundesrat auf, eine unabhängige Untersuchung durchzuführen, die die Auswirkungen der Krise auf das Personal im Gesundheitswesen aufzeigt und die getroffenen Massnahmen zur Krisenbewältigung evaluiert. INSOS Schweiz hat diesen Brief unterzeichnet. Sie können ihn hier lesen und unterschreiben.

Für eine echte Untersuchung der Auswirkungen

Der offene Brief trägt den Titel: «Wir fordern den Schutz der Rechte der Personen, die an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpfen». Dieser Brief fordert den Bundesrat dazu auf:

  • eine unabhängige Evaluation in Auftrag zu geben, welche die Auswirkungen der Krise auf das Gesundheitspersonal und der Massnahmen zu ihrer Bewältigung aufzeigt;
  • angesichts der überdurchschnittlichen Vertretung von Frauen und Menschen ausländischer Herkunft in diesen Berufen eine geschlechts- und herkunftsbezogene Perspektive in die Analyse miteinzubeziehen.

Eine solche Studie ist wichtig. Sie ermöglicht ein besseres Verständnis der Gefahren, denen das Gesundheitspersonal ausgesetzt ist, um es in Zukunft besser zu schützen.

Unterschreiben, nachlesen

Bislang haben den Brief bereits folgende Organisationen unterzeichnet: VPOD, UNIA, SBK, SHV, vsao, NOTFALLPFLEGE SCHWEIZ, SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ, INSOS Schweiz, NGO-Koordination post Beijing Schweiz, EFS, FriedensFrauen Weltweit, cfd und FemWiss.

Wichtig für das Personal in Institutionen

Auch wenn dieser Brief vor allem über das Gesundheitspersonal spricht, ist es für uns von INSOS Schweiz ganz offensichtlich, dass diese Forderung auch das Betreuungspersonal betrifft.

Denn jeder und jede Einzelne hat während der COVID-19-Krise einen wichtigen Beitrag geleistet.

Dies haben wir auch in unserer Medienmitteilung vom 4. September betont.

Zurück